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Ulrike Hüppeler | Elisabeth Hölz
un:natürlich
17.01. bis 20.02.2026

Ulrike Hüppeler

Ihre Malerei bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Natur und Gesellschaft. Geprägt von einer tiefen Faszination für die Kräfte und Formen der Natur, arbeitet sie überwiegend gegenständlich – in Öl auf Leinwand, oft in großem Format.

Technisch orientiert sie sich vorwiegend an den alten Meistern. Die detailreiche Ausarbeitung, mitunter in fotorealistischer Anmutung, variiert je nach Motiv durch lasierende Schichten oder pastosen Farbauftrag. Doch trotz der realistischen Darstellung geht es ihr nicht um reine Abbildung. Mit leiser, manchmal bissiger Ironie erzählt sie in ihren Bildern Geschichten – über die fragile, spannungsreiche und kontroverse Beziehung des modernen Menschen zur Natur.

Immer wieder kehrt sie zurück zur Schönheit und Vielfalt natürlicher Landschaften, in denen sich bei näherem Hinsehen die tiefen Spuren menschlicher Einflussnahme offenbaren. Ihre Werke bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Sehnsucht nach dem Ursprünglichen, dem Drang nach Kontrolle – und der Gefahr einer zunehmenden Entfremdung. Dabei bleibt stets ein Moment kindlicher Neugier spürbar, ein leiser Funke Hoffnung.

Ihre Kunst möchte nicht belehren, sondern eine Brücke schlagen – zwischen Staunen und Verantwortung, zwischen ästhetischer Erfahrung und ökologischer Einsicht.

Elisabeth Hölz

Elisabeth Hölz befasst sich einerseits mit dem ambivalenten Verhältnis Mensch/Tier, andererseits auch mit umweltpolitischen Themen.
Sie arbeitet bevorzugt mit „wertlosem Material“, das sie in Ihrer Umgebung findet. Alte Stofffragmente, Eierschalen, Knochen und Federn tauchen in vielen Variationen immer wieder auf und erinnern an Neubeginn, Tod und die Fragilität des Lebens.
Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit sind plastische Figuren aus Stoff.